Ihr könnt die interaktive Karte mit 2 Fingern zoomen & bewegen. Auf der Wanderung solltet Ihr rechts oben auf das Ecken-Symbol klicken, um die Karte zur Navigation in Eurer Google-Maps-App zu nutzen:
Los geht es am Parkplatz (Navi Hofgut Neuhof, 63303 Dreieich). Der Gutshof wurde schon vor 500 Jahren von den Grafen von Isenburg bewirtschaftet. Heute gibt es hier neben dem beliebten Golfclub sehr gute Ausflugsgastronomie und einen Hofladen, der an (geschätzt) 365 Tagen im Jahr lokale Backwaren anbietet. Wir folgen einem von Apfelbäumen flankierten Weg durch die Golfplätze und stoßen bald auf das zweite Highlight der Strecke. Die Stangenpyramide ist ein monumentales begehbares Kunstwerk. Wer durch die Schneise in der Mitte blickt, der erkennt am Horizont die Spitze des Frankfurter Messeturms als Wiederholung des Motivs. Wer abkürzen möchte, der geht jetzt auf der Straße "Auf der Hub" durch die schöne Feldahorn-Allee und anschließend auf dem Carl-Schuhmacher-Weg zurück zum Hofgut.
Wir haben aber noch lange nicht genug und folgen der Straße "Auf der Hub" gen Westen, vorbei an Pferdekoppeln. Vor den Koppeln passieren wir eine Anlage der Frankfurter Flugsicherung. Wir folgen einem Feldweg durch Wiesen und Felder Richtung Dreieichenhain. Dabei umrunden wir ein Wohngebiet entlang der A661. Den Lärm der Autobahn müssen wir lediglich ein paar Minuten ertragen. Bald gelangen wir auf die Philip-Holzmann-Straße und folgen fortan bis auf Weiteres dem Wanderzeichen Rotes Quadrat.
Am Spielplatz gönnen wir uns eine kleine Rast und spendieren einen Keks für die Kinder. Der Weg führt uns jetzt durch die schönen Auen am Hengstbach. Nach einer Weile stoßen wir auf die Winkelsmühle. Hier gibt es Pferde, Hühner und einen Teich in dem sich zutrauliche Nutria tummeln. Wir folgen dem Zeichen Rotes Quadrat und passieren bald eine enge Gasse zum Burgweiher.
Die protzige kaiserliche Stauferburg Dreieichenhain stammt aus dem 13. Jh. Der Legende nach ist von dieser Stelle aus schon Karl der Große zur Jagd aufgebrochen. Ein riesiges Waldgebiet südlich des Mains durfte fortan Jahrhunderte lang nur vom Kaiser persönlich bejagt werden. Der "Wildbann Dreieich" war streng geschützt und stand unter der Obhut des kaiserlichen Vogts. Die Vögte bewohnten die Burg Dreieichenhain und hatten dafür zu sorgen, dass immer Pferde und Hunde bereitstanden. Die Altstadt Dreieichenhain ist wunderbar erhalten und wird in einer eigenen Rundtour beschrieben. Wir durchqueren eine kleine Pforte in der Stadtmauer und ruhen uns kurz an einem Spielplatz im ehemaligen Burggraben aus.
Die Burgruine ist sehenswert. Direkt gegenüber der Burg befindet sich eine der ältesten Gaststädten Deutschlands. Wir verlassen die Stadt durch das beliebte Fotomotiv Untertor und bewegen uns am Parkplatz vorbei zum Kreisel. Jetzt geht es weiter an Hainer Weg, einem zweiten Kreisel und dem Neurothweg in Richtung "Christinenhof". Über den Fischäckerweg geht es wieder auswärts zur Pferdekoppel. Wir gehen gerade aus weiter und durchqueren Felder und Obstwiesen bis zur Bundesstraße. Hier biegen wir links ab und folgen einem kurzen Weg entlang der Bundesstraße bis zur Fußgängerampel. Dann geht es gerade aus weiter auf dem Carl-Schumacher-Weg zurück zum Ausgangspunkt. Hier sollte man sich eine Pause im Biergarten der Wiesenstube gönnen, während sich die Kinder am örtlichen Spielplatz beschäftigen.
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