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Das Fahrzeug stellen wir auf den Kerbplatz (Navi: Wiesenstraße 13, 61194 Niddatal). Von hier geht es erst über die Nidda und dann auf der Bahnhofstraße weiter nach Süden. Bald stoßen wir auf einige interessante Fachwerkbauten. Das alte Rathaus aus dem 17. Jh. am Abzweig Brunnengasse ist sicherlich das interessanteste Objekt.
Wir passieren einige alte Wirtschaftsgebäude und gehen durch ein Tor links auf eine Stückchen Straße unterhalb von Schloss Assenheim, dass im 16. Jh. für Friedrich Graf zu Solms-Rödelheim erbaut wurde. Die Familie des Grafen ist bis heute im Besitz der Anlage.
Wir queren erneut die Nidda und bewegen uns eine Weile am Flußufer gen Südenosten, bevor wir an der Bahnbrücke entlang über die Nidda und bis zur Bönstädter Straße wandern. Die Straße gehen wir ein Stück hinauf zum Eingang des Friedhofs. Nach dem Friedhofs geht es ein Stück weiter entlang der Bahngleise und schließlich vorbei an Obstwiesen, Feldern und Waldrändern. In der Ferne sieht man schon die Siluette von Ilbenstadt mit der markanten Basilika.
An einem Abzweig über den Notbach wandern wir auf den Nonnenhof Ilbenstadt zu. Die Anlage, ganz in rotem Sandstein, sieht romantisch aus, hat aber nicht mehr viel mit dem Frauenkloster Niederilbenstadt aus dem 12. Jh. gemein. Nach der Säkularisation 1803 wurden alle verbliebenen Bauten abgerissen und es enstanden neue Gebäude der hessischen Staatsdomäne. Der Legende nach soll es einen geheimen Verbindungsgang zum Kloster der Mönche gegeben haben. Dort hinauf führt uns nun der Weg.
Vom Spessartring biegen wir in die Schulstraße ein und weiter nach rechts auf "Im Kloster". Hier durchschreiten wir das markante Torbogenhaus von 1721. Er stammt aus der Blütezeit des Klosters. Die Gründung der Anlage geht auf eine Schenkung durch die Grafen von Cappenberg im 12. Jh. zurück. Die beeindruckende Abteikirche wurde im romanisch-basilikalen Stil erbaut und trägt im Volksmund den Beinamen "Wetterauer Dom".
Nach der Besichtigung schlängeln wir uns durch enge Gassen nach Nordenwesten und wandern schließlich am Ufer der Nidda zurück nach Assenheim. Über dem Ort ragt der Silo der alten Mühle auf, die schon in den 70ern stillgelegt wurde. In Assenheim stoßen wir auf den Zusammenfluß von Wetter und Nidda. Bieber sind in der Gegend nicht ungewöhnlich und auch Eisvögel lassen sich mit etwas Glück ab und zu mal blicken. Nach einer Gartenanlage stoßen wir schließlich wieder auf den Kerbplatz und beenden die schöne Tour.
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