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Das Fahrzeug stellen wir auf einen der Parkplätze am Volksfestplatz (Navi Darmstädter Str. 14, 63741 Aschaffenburg). Hier gibt es bei Bedarf keinen Mangel an E-Ladesäulen. Jetzt überqueren wir die Willigsbrücke. Schon hier bietet sich eine tolle Aussicht auf das Schloß und die Maininsel. Nach der Brücke folgen wir 100 m der Dalbergstraße und biegen in die Stiegengasse ein. In den engen Fachwerkgässchen wird es sofort ruhiger. Wir folgen der Kleinen Metzgergasse Richtung Schloss. Der Weg führt uns vorbei an der Brauerei-Gaststädte Schlappeseppel. Wir sind alle Fans der soliden bayerischen Esskultur und hier kann man sie noch finden. Der seltsame Name des lokalen Bieres geht auf die Eroberung der Stadt durch das schwedische Heer im 30-jährigen Krieg zurück. Ein Soldat wurde beauftragt, Bier für die Hofhaltung zu brauen. Der Kerl wurde wegen seines Hinkebeins der "schlappe Seppel" genannt.
Weiter geht es vorbei am Marstall, einer ehemalige kurfürstliche Remise. Heute ist hier die Meisterschule für Steinmetze und -bildhauer untergebracht. Jetzt umrunden wir das Schloß Johannisburg. Die Anlage aus dem Jahre 1614 diente als Residenz für die Kurfürsten und Erzbischöfe. Ins Schlossmusseum haben wir es leider noch nicht geschafft und können daher (noch) nichts empfehlen. Hinter dem Schloss geht es durch einen kleinen Park und anschließend eine Treppen hinunter auf einen Wein-überrankten Gang direkt über die Mauerkrone.
Wir bewegen uns weiter westwärst durch den Schlossgarten zum Fotomotiv Frühstückstempel. Der Pavilon wurde 1782 gebaut und dient heute noch ab und zu als romantische Lokation für Hochzeiten. Hinter dem Tempel geht es weiter durch den Park zum Pompejanum. Der Bau aus dem 19. Jh ist eine Nachbildung einer römischen Villa. Die gesamte Gestaltung orientiert sich stark an Funden aus Pompeji. Die Besichtigung ist in jeder Hinsicht zu empfehlen. Den Luxus der römischen Oberschicht kann man hier hautnah erleben. Es gibt viel zu lernen und zu bestaunen, auch für kundige Italien-Fans.
Hinter dem Pompejanum schließt sich die sehr sehenswerte Saint-Germain-Terrasse an. Hier findet man einen Brunnen, Skulputuren und herrliche Rabatten. Am besten macht man hier eine kurze Pause und läßt die Beine im Brunnen baumeln.
Am Ende der Terrasse steigen wir durch Weinhänge hinab zum Flußufer und machen uns auf den Rückweg. An der Perth Inch unterhalb des Schlosses gibt es im Sommer einen sehr einladenden Biergarten. Ein Stück weiter befindet sich ein Spielplatz, sodaß die Serie der gemütlichen Pausen nicht abreißt. Wer genug hat, der geht über die Brücke zurück zum Auto. Alle anderen finden ein paar Meter weiter südlich am Mainufer noch ein Schiff zum Einkehren am Floßhafen.
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