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Wir starten am Parkplatz vor dem ehemaligen Jägerhaus der Fasanerie (Navi: Bismarckallee, 63739 Aschaffenburg). Hier befindet sich direkt ein riesiger Spielplatz mit Timm-Dich-Gelände und ein verlockender Biergarten. Besser man kehrt unterwegs ein bzw. am Ende der Tour, sonst ist die Luft direkt raus.
Die Fasanerie wurde auf Geheiß des Erzbischofs im 18. Jh. angelegt. Der Park war ursprünglich ein Tiergarten mit Wildgehege, Fasanen und Fischteichen. Heute ist der größte Teil bewaldet. Das Wegenetz wurde nach historischen Plänen wieder angelegt. Wir begeben uns nach Osten und bergan. Bald treffen wir auf eine schön gelegene große Wiesenfläche.
Von hier lohnt sich ein optionaler Abstecher zur "Teufelskanzel". Dazu geht es südlich weiter bergan durch eine Obstwiese und ein Wäldchen. Oben auf dem riesigen Felsbrocken hat man einen herrlichen Ausblick über die ganze Stadt und bis weit nach Frankfurt. Gleich hinter der Teufelskanzel befindet sich die nicht zugängliche "Kippenburg" - eine künstliche Burgruine aus dem 18. Jh, die bis heute für Volksfeste genutzt wird.
Wer den kleinen Anstieg zur Teufelskanzel vermeiden will, der begibt sich gleich nach Norden entlang einer großen Wiese. Am nördlichen Ende des Parks stoßen wir auf die Andrianssäule. Hier ereignete sich 1824 ein Säbelduell, bei dem der junge Ferdinand Anton Freiherr von Andrian-Werburg tödlich verwundet wurde. Seine Famile errichtete die Säule mit Inschrift und den kleinen Platz zum Verweilen.
Wir passieren den Fasaneriesee. Am Ufer sitzen meist reichlich Schildkröten und sonnen sich auf Wurzeln und Baumstämmen.Jetzt geht es ein Stück nach Norden und dann entlang einer Gartenanlage nach Südwesten. Auf der Grünbrücke können wir eine Reihe von Klanginstallationen bewundern. Unter anderem kann man eine Äolsharfe ausprobieren, die den Luftstrom des Windes in Klänge verwandelt.
Weiter südwestlich durchqueren wir die Großmutterwiese. Ein Wasserspielplatz begeistert Kinder, sofern Badehose und Handtuch dabei. Am Ende einer Allee stoßen wir auf den Ludwigsbrunnen. Das opulente Denkmal zu Ehren von König Ludwigs I. besteht aus weißem Kalkstein.
Im Anschluß überqueren wir einen kleinen Kreisverkehr zum Schöntal-Park. Der Park aus dem 15. Jh. war ursprünglich ein Tiergehe zur Versorgung der Schloßküche mit Wildbret. Erst im 18. Jh. wurde er zum englischen Landschaftspark umgestaltet. Im Zentrum der Anlage befindet sich auf einer Insel gelegen die ehemalige Kirchen Zum heiligen Grabe. Die romantische Ruine gehörte zu einem Kloster, das bereits im 16. Jh. zerstört wurde. Heute leben auf der kleinen Insel Pfauen und Schildkröten. Das größte Highlight im Park ist der Magnolienhain im März/April zur Blütezeit. In dieser meist noch grauen Jahreszeit verwandelt sich der Hain in ein Blütenfeuerwerk und Besucher kommen von weit her, um Fotos zu schießen.
Anschließend sollte man einkehren im Hofgarten Wirtshaus & Biergarten. Hier kann man gemütlich bayerische Spezialitäten genießen, z.B. Radi mit Brezel und Bier. Mit vollem Bauch geht es dann zurück zur Fasanerie.
Direkt in der Nähe empfehlen wir weitere herrliche Touren (Links):
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