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Felix • März 29, 2022

Altstadtbummel durch Groß-Umstadt

Die Stadt der Schlösser

 Der 2-km-lange historische Rundgang führt uns vorbei an prachtvollem Fachwerk, fünf Schlössern und mehreren Adelshöfen im Stadtgebiet. Der kleine Ort ist herrlich gelegen und kombiniert spannende Geschichte mit ausgezeichneter Gastronomie.

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Ihr könnt die interaktive Karte mit 2 Fingern zoomen & bewegen. Highlights sind mit anklickbaren Symbolen gekennzeichnet. Auf der Wanderung solltet Ihr rechts oben auf das Ecken-Symbol klicken, um die Karte zur Navigation in Eurer Google-Maps-App zu nutzen:

Wir stellen das Fahrzeug am Alstadtparkplatz ab (Navi: Fitzweg 8, 64823 Groß-Umstadt). Hier startet der hervorragend ausgeschilderte Rundgang. An jeder Station hängt eine Schautafel mit ausführlicher Beschreibung. Da kann man sich kaum verlaufen. Entsprechend beschränken wir uns hier auf Geschichte und Highlights.


Das Stadtgebiet war bereits von den Römern besiedelt, die hier auch die Weinkultur etablierten. Im Frühmittelalter zogen die Franken ein. 741 wurde "Autmundisstat" erstmals erwähnt (deutet auf einen König Edmund hin). Später gehörte der Ort zum Kloster Fulda und erhielt 1263 Stadtrechte. Der Reichtum aus den Klosterbesitzungen wurde in die ersten Schlösser im Stadtgebiet investiert.


Am Parkplatz steht auch gleich das "Darmstädter Schloss" aus dem 12. Jh. Die alte Wasserburg war die Residenz der Klosteräbte. Jahrhunderte lang waren das Hanauer Grafen. Die Burgritter bauten sich ihre eigenen Adelshöfe in Stadtgebiet, von denen wir einige im Laufe der Tour passieren. Vom ursrpünglich wehrhaften Charakter der Wasserburg ist nicht mehr viel zu sehen, denn das Schloß wurde im 18. Jh. im Barock umgestaltet.


Wir folgen dem Rundgang vorbei an schönen Fachwerkbauten am "Pfarrhof", einem besonders malerischen Pachthof von 1600. Als nächstes besichtigen wir den Marktplatz mit einer ganzen Reihe von Highlights. Das prächtige Renaissance-Rathaus ist überregional bekannt. Die mittelalterliche Stadtkirche steht wahrscheinlich auf antiken Fundamenten. In der Mitte des Platzes steht zwischen den Stühlen und Tischen der Restaurants der Marktbrunnen, mit der Bietjungfer. Biet geht auf den alten Winzerausdruck für Keltertrog zurück. Die Jungfrau hält die Wappen von Hessen-Darmstadt. Wer Kinder dabei hat, der lässt sie die kleinen goldenen Elefanten suchen. Einige Mitglieder derer von Hessen-Darmstadt waren Mitglieder im dänischen Elefanten-Ritterorden.


Südlich am Marktplatz steht eines der ältesten Gasthäuser in Deutschland. Wir folgen der Gasse daneben und drängen kurz darauf durch die enge Judengasse. Hier durften sich im Mittelalter Juden zu festgelegten Zeiten zum Markt begeben - eine von unzähligen Schikanen.


Auf der oberen Marktstraße geht es weiter nach Süden, vorbei an einem historischen Weinlokal. Hier endet auch die urspüngliche Altstadt und wir laufen eine kleine Schlaufe durch die Vorstadt mit vielen hübsch gepflegten Fachwerkhöfen aus dem 16. und 18. Jh..  


Nachdem wir die Georg-August-Zinn-Straße auf dem Rückweg erneut überqueren, stehen wir vor dem eindrucksvollen Pfälzer Schloss. Die ehemalige Wasserburg aus dem 13. Jh. sicherte den westlichen Zugang der Stadt. Gleich dahinter folgt das Wamboltsche Schloss aus dem 17. Jh. Die drei-flügliche Renaissance-Anlage mitten im Stadtgebiet war zu damaligen Zeiten regelrecht spektakulär. Der originell gestaltete Bau ist nahezu unverändert und bildet den baugeschichtlich wertvollsten Teil des Stadtensembles. In den warmen Monaten gibt es am Schloss einen gemütlichen Biergarten, den man unbedingt besuchen sollte. Alternativ besucht man das Bistro du Château gegenüber, dass direkt neben einer urigen Gasse untergebracht ist.


An der Ecke zur Curtigasse steht das eindrucksvolle "Jägerhaus", in dem Jahrhunderte lang die Schlossverwalter wohnten. Weiter nördlich passieren wir noch zwei weitere kleinere Adelshöfe und beschließen die Tour am Parkplatz.


In der Gegend gibt es weitere schöne Touren (Link klicken):


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